Zwölf Kinder der 5. Klasse der Wilhelm-Busch-Grundschule konnten im Seniorenheim Helmut-Böttcher-Haus den (Berufs-)Alltag mit Senioren erleben. Von Morgengymnastik bis Therapiehund gab es einiges zu entdecken im Haus – natürlich auch zu den Berufen in der Pflege.

Frühstück mit Berufspaten

Die Schülerinnen und Schüler lernten gleich ihre Berufspaten kennen: In gemütlicher Runde bei selbstgebackenen Muffins stellten sich einige Pflegekräfte der Senioreneinrichtung vor und erzählten von den Ausbildungsberufen in der Pflege. Die Kinder konnten sich so ein Bild davon machen, welche Fähigkeiten in der Pflege wichtig sind, welche schulischen Voraussetzungen es gibt und schon einmal überlegen, ob sie sich selbst einen Beruf in diesem Bereich vorstellen können.

Gemächliche Gymnastik

Weil aber die besten Erzählungen nicht so lehrreich sind wie die Praxis, lernten die Kinder im Anschluss auch einige der Senioren, die im Haus leben, kennen. Die Kinder waren ganz erstaunt, wie gemächlich und amüsant die Morgengymnastik vonstattenging. Dann bekamen sie eine Hausführung und stießen auf einen besonderen Mitarbeiter: Um die Senioren aktiv zu halten, kommt ins Helmut-Böttcher-Haus auch ein Therapiehund zu Besuch – und den schlossen die Kinder natürlich sofort ins Herz.

Versorgen und Unterstützen

Neben den Aktivitäten mit den Senioren liegen die Aufgaben der Pflegerinnen und Pfleger vor allem in der Versorgung der Bewohner. Die körperlich oft eingeschränkten Fähigkeiten müssen berücksichtigt oder ausgeglichen werden. Um sich in die Situation von Pflegenden und Gepflegten hineinzuversetzen, durften sich die Kinder gegenseitig im Rollstuhl schieben, eine Aufstehhilfe ausprobieren, Verbände anlegen und in eine höhenverstellbare Badewanne einsteigen. Ein runder Tag!

An diesem Projekt beteiligt

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Wilhelm-Busch-Grundschule