„Weil es so schön klingt – Vergolderin.“
Michelle Sachs hat sich für den seltenen Beruf der Vergolderin entschieden, als sie eine Broschüre vom Arbeitsamt durchblätterte. Auf der Suche nach einer Ausbildung im Handwerk fand sie ihren Platz in einer Berliner Bilderrahmenwerkstatt.
Mittlerweile veredelt sie überwiegend Wände, Bilder und Kunstobjekte mit Blattmetallen. Sie verwendet neben Blattgold auch andere dünngeschlagene Metalle wie Kupfer, Silber und Palladium und experimentiert gerne mit den verschiedensten Werkstoffen.
Als sie merkte, dass ihr Herz für das Vergolden schlägt, gründete Michelle Sachs 2012 ihr eigenes Unternehmen: GOLDSACHS mit einer Werkstatt in Berlin-Weißensee. Fünf Jahre später kam der erste Großauftrag in der Berliner Staatsoper: Über sechs Kilometer Profile und Ornamente wurden neu vergoldet und restauriert.
„Als Vergolderin kann ich etwas schaffen, was mir und anderen Menschen Freude bereitet und etwas, was bleibt“, sagt sie.
Michelle Sachs ist gerne Berufspatin und möchte in Zukunft auch ausbilden.
www.goldsachs.de